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Foto: Toyota
Vorzeitiger Triumph in der Herstellerwertung
· Toyota Gazoo Racing gewinnt siebten Lauf in Spa-Francorchamps
· Vorentscheidung im Toyota Duell bei den Fahrern
· Großes Finale mit den 24 Stunden von Le Mans im Juni
Toyota ist wieder Weltmeister. Mit dem Triumph bei den „Sechs Stunden von
Spa-Francorchamps“ sicherte sich Toyota Gazoo Racing vorzeitig den Titel
in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Mit dem ersten Platz von
Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso im Toyota TS050
Hybrid #8 ist auch eine Vorentscheidung im Duell um den Fahrertitel gefallen.
Der siebte Lauf der Supersaison 2018/19 brachte ein Novum in der WEC-Geschichte: Erstmals beeinträchtigte Schneefall ein Langstreckenrennen
dieser Serie. Wenige Minuten nach Rennstart sorgte die weiße Pracht für
einmalige Bedingungen, nach 30 Minuten im Schnee musste sogar das Safety Car ausrücken. Beim Restart kurz darauf herrschte dagegen schon wieder strahlender Sonnenschein. Eine weitere Safety-Car-Phase aufgrund eines
Unfalls mischte das Feld erneut durch. Der Toyota TS050 Hybrid #8 durfte währenddessen nur eine begrenzte Menge Kraftstoff tanken – und fiel durch einen zusätzlichen Boxenstopp auf den zehnten Platz zurück.
Doch Sébastien Buemi kämpfte sich schnell wieder auf Rang zwei vor. Nachdem langzeitführende Toyota #7 aufgrund eines Sensorproblems viel Zeit in der Box verlor, war der Weg für die Spitze frei. Selbst weitere Schneeschauer und zusätzliche Safety-Car-Phasen konnten Buemi und seine Teamkollegen Kazuki Nakajima und Fernando Alonso nicht mehr aufhalten. Im Ziel hatte der
Zweitplatzierte eine ganze Runde Rückstand. Durch den sechsten Platz für die zweite Toyota Crew von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López erhöhte sich der Vorsprung in der Fahrerwertung zudem auf 31 Punkte.
Die Entscheidung fällt jetzt im großen Finale von Le Mans: Bei den 24 Stunden vom 15. bis 16. Juni werden noch 39 Punkte vergeben, aber Buemi, Nakajima und Alonso haben alle Trümpfe in der Hand. Bei den Herstellern liegt Toyota bereits uneinholbar vorn – und ist Champion der ersten WEC-Supersaison.
„Glückwunsch an alle im Team zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Es ist die Belohnung für viel harte Arbeit im vergangenen Jahr“, freut sich Team-präsident Hisatake Murata. „Obwohl ein solch dramatisches Rennen für das Team nicht einfach ist, hoffe ich, dass die vielen Fans und auch unsere Kollegen aus Köln das Rennen trotz des Wetters genossen haben. Jetzt freuen wir uns auf den Höhepunkt der Saison und ein Rennen, auf das wir uns seit Juni letzten Jahres vorbereiten: Le Mans.“
Und auch Toyota Präsident Akio Toyoda gratuliert: „Toyota Gazoo Racing hat nach dem Titel 2014 zum zweiten Mal die WEC-Weltmeisterschaft gewonnen. Ich möchte den Fans für ihre Unterstützung danken. Das Team sah sich auf
anspruchsvollen Strecken herausfordernden Bedingungen ausgesetzt, wie
beispielsweise dem Rennen in Fuji, dem Starkregen in Schanghai, den
berühmten Bodenwellen in Sebring und dem schneereichen Wetter in Spa,
einer hügeligen und schwierigen Strecke. Ich bin stolz auf die sechs Fahrer und alle Teammitglieder, die in allen Rennen hart gekämpft und die Teammeisterschaft gewonnen haben. Herzlichen Glückwunsch und danke!“